• Aktuelles: ! Praxis-Weihnachtsferien vom 20.12.24 bis 06.01.25 ! Am Freitag 20.12.24 ist unsere Praxis noch für dringende Rezepte etc. von 9-11 Uhr geöffnet. Ansonsten Praxisvertretung an Werktagen (außer 24.+31.12.24) von 9-12 Uhr durch das Neurozentrum am Brückenkopf (Tel.: 06221-878790; Dres. Covtun & Lemke). Bitte telefon. Voranmeldung; kein Ausstellen von BTM-Rezepten!

Was ist ein Psychiater?

Der Psychiater beschäftigt sich mit dem Erkennen und Behandeln eines veränderten Seelenlebens. Dazu gehört die Feststellung der Ursachen psychiatrischer Krankheiten, z.B. zugrundeliegende internistische oder neurologische Erkrankungen, soziokulturelle Gegebenheiten, Einflüsse aus Berufs- und Familienleben oder Vererbung. Auch körperliche Symptome können als Folge früherer oder gegenwärtiger seelischer Konflikte entstehen und eine psychiatrische Behandlung erforderlich machen.

  Einige typische psychiatrische Erkrankungen

  • Depressionen (Schwermütigkeit)
  • Manisch-depressive Erkrankungen
  • Schizophrenien
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Angst- und Panikstörungen
  • Akute und posttraumatische Belastungsreaktionen
  • Schlafstörungen
  • Suchtkrankheiten
  • Demenzen (Hirnleistungsstörungen)

 

Welches sind die typischen Untersuchungsmethoden / Therapien eines Psychiaters?

An Anfang der Behandlung steht immer das ausführliche Gespräch über die Krankengeschichte, bei Bedarf zusammen mit Angehörigen. Hierzu gehört auch eine gezielte Befragung zu speziellen Symptomen, um einen möglichst exakten psychopathologischen Befund erheben zu können.

Bei Bedarf werden eine körperliche Untersuchung und eine apparative Diagnostik wie EEG oder kraniale Kernspintomografie angeschlossen. Die Ergebnisse und die daraus gezogenen Schlüsse werden ausführlich besprochen und ein therapeutischen Konzept gemeinsam mit dem Patienten erarbeitet. Das kann eine medikamentöse Behandlung beinhalten genauso wie eine Psychotherapie oder auch stationäre Maßnahmen.

In den folgenden Sitzungen überwacht der Psychiater die Behandlung durch regelmäßige Gespräche und Befunderhebungen. Es können auch Laborkontrollen erforderlich werden, wenn bestimmte Medikamente einzunehmen sind. Der Psychiater begleitet den Patienten in allen Phasen seiner Erkrankung und gibt ihm Hilfestellung zur Bewältigung der mit der Erkrankung verbundenen Probleme. Dabei arbeitet er in Absprache mit dem Patienten mit Psychotherapeuten, Sozio- und Ergotherapeuten, den öffentlichen Gesundheitseinrichtungen und Kliniken eng zusammen.

Was ist ein Neurologe?

Der Neurologe ist Spezialist für Erkrankungen oder Störungen des Nervensystems. Dazu gehören Gehirn, Rückenmark und periphere Nerven. Nervenzellen steuern unsere Bewegungen, das Sprechen, Denken und Fühlen. Inzwischen hat sich die Neurologie durch viele neue wissenschaftliche Erkenntnisse und moderne diagnostische Verfahren gewandelt und es stehen vielfältige Behandlungsmöglichkeiten vormals kaum behandelbarer Krankheiten zur Verfügung.

Im Zentrum der neurologischen Vorstellung steht zunächst die Diagnostik. Hierzu ist immer ein ausführliches Gespräch über die Krankengeschichte und die Symptome , bei Bedarf zusammen mit Angehörigen, erforderlich.  Es folgt eine ausführliche körperliche Untersuchung und diese stellt trotz aller technischer Möglichkeiten nach wie vor einen wesentlichen Baustein dar. Zusammen mit dem Patienten entscheidet der Neurologe dann über die notwendigen Zusatzuntersuchingen wie z.B. Nervenmessungen, EEG  oder Bildgebung.  Die Ergebisse werden mit dem Betroffenen ausführlich besprochen und gemeinsam ein Therapiekonzept erarbeitet.

In den folgenden Sitzungen überwacht der Neurologe die Behandlung durch regelmäßige Gespräche und Kontrolluntersuchungen. Der Neurologe begleitet den Patienten in allen Phasen seiner Erkrankung und gibt ihm Hilfestellung zur Bewältigung der mit der Erkrankung verbundenen Probleme. Dabei arbeitet er je nach Bedarf in Absprache mit dem Patienten mit ergänzenden Therapeuten wie Physiotherapeuten, Ergotherapeuten sowie öffentlichen Gesundheitseinrichtungen und Kliniken eng zusammen.

 

Einige typische neurologische Erkrankungen

Migräne einseitige Kopfschmerzen, begleitet von Übelkeit und Augenflimmern
Trigeminusneuralgie Gesichtsschmerz, häufig durch Sprechen oder Kauen auslösbar
Polyneuropathie Erkrankung der Fußnerven, häufig bei Zuckerkrankheit und langjährigem Alkoholmißbrauch
Karpaltunnelsyndrom Druckschädigung des Medianus-Nerven am Handgelenk
Multiple Sklerose Erkrankung des Gehirns mit Sehstörungen, Spastik und Gangunsicherheit
Parkinson-Erkrankung Erkrankung des Gehirns mit Gangstörung, Muskelsteifigkeit und Zittern (Tremor)
Alzheimer-Erkrankung Abnormer Verlust der höheren Gehirnleistungen im Alter
Schlaganfall Akute Durchblutungsstörung im Gehirn
Muskeldystrophie Muskelschwund
Myasthenie Muskelerkrankung mit abnormer Ermüdbarkeit der Muskeln
Epilepsie Krampfanfälle mit und ohne Bewußtlosigkeit

 

Welches sind typische Symptome, die vom Neurologen untersucht werden sollten?

  • Gefühlsstörungen der Haut (Kribbeln, Pelzigkeit, Taubheitsgefühle)
  • Muskelschwäche
  • Gedächtnisstörungen
  • Schwindel
  • Gangunsicherheit
  • Kopf- und Gesichtsschmerzen
  • Ischiasschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Unwillkürliche Bewegungen
  • Zittern (Tremor)
  • Sprachstörungen
  • Akute Sehstörungen
  • Schluckstörungen
  • Epileptische Anfälle

 

Welche Untersuchungen macht der Neurologe?

  • Erhebung der Krankengeschichte und körperliche Untersuchung
  • EEG (Hirnstromkurven)
  • Evozierte Potentiale (zur Prüfung der langen Nervenbahnen)
  • Doppler-Sonographie (Ultraschalluntersuchung der Hals- und Kopfgefäße)
  • Messung der Nervenleitgeschwindigkeit
  • EMG (Ableitung der Muskelströme mit einer feinen Nadel)
  • Falls erforderlich, erhalten Sie eine Überweisung zum Facharzt für Radiologie oder Neuroradiologie, um eine Computer(CT)- oder Kernspintomographie (MRT) anfertigen zu lassen

Kontakt

Praxis
Sofienstr. 17
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Telefon: 06221 - 20472

Telefax: 06221 - 189993

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